Die Vortexijah ist eine sehr alte, zum Teil geheim gehaltene Technik zur Aktivierung des Lichtkörpers. Parallelen zur Vortexijah, deren Ursprünge sich bis auf die vedischen Schriften zurückverfolgen lassen, finden sich z.B. im tibetischen Buddhismus in Form des Chakra Vajra Vehikels der Boddhisattvas.
Die Vortexijah gilt als vereinigendes „Gefährt“ zur Integration aller Richtungen, und Polaritäten sowie aller Körperzentren, Energiefelder und (Energie-)Körper. Wieder entdeckt wurde die Technik von Ananda M. Bosman, einem international tätigem Seminarleiter, Forscher und Autor, dem sich im Alter von 19 Jahren die Multidimensionalität des Lichtkörpers in einem unmittelbaren Erlebnis offenbarte. Dies führte ihn zur Formulierung des Vortexijah-Protokolls, mit dem er diese Erfahrung in eine geometrisch exakt beschriebene lehr– und lernbare Form gebracht hat.
Transmoderne Wissenschaft und Vortexijah
Der physische Körper wird durch elektromagnetische Felder und durch Elektro-Gravitations-Wirbel konstituiert. Diese Feld-Struktur ist in sich fraktal, d.h. innerhalb eines Wirbels oder Vortexes finden sich kleinere Vortexe und in diesen wiederum kleinere Vortexe. Die Gesamtheit dieser geometrischen Codierung wird Vortexijah genannt und existiert als mehrdimensionales Netzwerk mit internen Informationsbahnen im Verborgenen. Die Vortexijah stellt die heilige Geometrie unseres „Diamantkörpers“ dar; sie ist auch die Grundlage der Chakren, also jener Energiewirbel, die mit den Nervenplexi und den endokrinen Drüsen des Körpers in Verbindung stehen.
Zur Existenz eines geometrischen Suprakörpers schreibt Dr. Stein Johansen, Prof. für Physik am Institute of Basic Research, USA in seinem Aufsatz „Transmoderne Wissenschaft, die menschliche Natur und Vortexijah“: „Dass es einen in der 3. Dimension verborgenen „Suprakörper“ gibt, dessen Existenz die vierte Dimension des Raumes voraussetzt, ist längst keine spekulative Annahme mehr, sondern vielmehr die einzige wissenschaftliche Erklärung, die Bestand hat, seit die Physik und andere Wissenschaftszweige den Sprung in die Supraphysik, Supra-Biologie, u.s.w. gemacht haben. Die der Vortexijah zugrunde liegende Idee eines Suprakörpers, welcher sich aus der 4. Dimension in die 3. Dimension entfaltet und aus der 3. in die 4. Dimension einfaltet, entspricht den Erkenntnissen der fortgeschrittensten Zweige der Biologie (Illert und Santilli), der Physiologie (Bazanov und Koutcheriouk), der Neurowissenschaften (Penrose und Hameroff), der organischen Supraleitfähigkeit (Pitkänen) sowie der Ontologie (Bohm).“
Es wurde einmal vorgeschlagen, den Begriff „Erleuchtung“ in diesem Zeitalter mit dem Begriff „Supraleitfähigkeit“ zu ersetzen. Diese Aussage klingt zunächst einmal weit hergeholt, wird aber verständlicher, wenn man sich die Natur von Supraleitern vergegenwärtigt: Supraleiter sind als Leiter ohne jeglichen Widerstand in der Lage, Energie mit Lichtgeschwindigkeit und ohne Energieverlust übertragen. In der Vergangenheit konnte Supraleitfähigkeit im Labor nur bei sehr niedrigen Temperaturen und mit aufwendigen Apparaturen erzeugt werden, inzwischen entdeckte man Elemente, die sogar bei Körpertemperatur die Eigenschaften eines Supraleiters aufweisen. Diese Elemente konnten sowohl aus Pflanzen als auch aus Gehirngewebe isoliert werden. Es handelt sich hier um so genannte „m-state“-Elemente, von denen vermutet wird, dass sie bestimmte Bestandteile von Zellorganellen, nämlich die Tubuline der Mikrotubuli modifizieren, um eine nicht-lokale Quanteninteraktion zwischen Zellen und vielleicht auch zwischen Individuen zu kreieren.
„Die Theorie, welche organische Supraleitfähigkeit bisher am besten beschreibt, wurde von dem außerordentlichen finnischen Wissenschaftler Matti Pitkänen entwickelt. Seine Analysen brachten ihn zu dem Schluss, dass der Organismus durch „eine Hierarchie von Supraleitern, die mit der Hierarchie des Selbstes verknüpft sind“ gestaltet wird. Die Verknüpfung markiert die Brücke zwischen Geist und Materie.“ Diese Überlegungen entstammen der Theorie des geometrischen Menschen, wie sie in „supraleitende Raumzeit-Schichten“ dargelegt sind. Pitkänen behauptet, dass „kohärente Zustände von Photonen im Prinzip für den gesamten Körper und nicht nur für das Gehirn möglich sind“ und dass „kohärente Zustände von Photonen eine ausschlaggebende Rolle dabei spielen, das Gehirn und vielleicht auch den gesamten Körper in den Zustand eines makroskopischen Quantensystems zu versetzen.“ (Prof. Johansen)
Pitkänen vermutet, dass nicht nur die Mikrotubuli sondern auch die DNS als Quantenantennen und Detektoren kohärenten Lichtes dienen. Der deutsche Wissenschaftler Fritz Albert Popp entdeckte bereits vor vielen Jahren, dass Zellen und Organismen so genannte Biophotonen aussenden, aber auch in der experimentellen Arbeit einer Forschungsgruppe um den russischen Wissenschaftler Gariaev konnte nachgewiesen werden, dass die DNS und das Genom aktive Regionen Laser ähnlichen Lichtes sind. Offensichtlich gibt es eine direkte Verbindung zwischen der Quanten-Nichtlokalität und des von den Chromosomen ausgesandten kohärenten Laserlichtes. Nach Ansicht dieser Wissenschaftler ist der Mensch ein Überträger und Umwandler universeller Energie und universellen Bewusstseins. Potentiell steht uns ein unendliches Informations– und Energiereservoir zur Verfügung. Anscheinend aber bedienen wir uns dieses Reservoirs derzeitig nicht. Der größte Teil unseres Neokortexes gilt als ungenutzt und nicht einmal 1% der DNS im Nukleus einer Zelle ist aktiv am Aufbau der Zellstruktur beteiligt. Es gibt immer Anteile unserer Selbst, die in einer größeren Wirklichkeit agieren, sonst könnten wir keinen einzigen Atemzug nehmen, aber in der Regel sind diese Anteile nicht in unsere bewusste Wahrnehmung integriert.
Die Vortexijah ist ein Medium, dass dabei helfen kann, das brachliegende Potential zu erschließen und aktiv nutzbar zu machen, das sie den virtuellen Partikelfluss aus der Nicht-Lokalität in die Lokalität beschreibt.
Die Rolle der Tetraeder in der Meditation
Der Tetraeder ist der einfachste platonische Festkörper und die einzige dreidimensionale Form, bei der jede einzelne Ecke gleichweit von jeder anderen Ecke entfernt ist. Das ermöglicht eine größtmögliche Balance von Kräften. Der Diamant erhält seine Stärke zum Beispiel dadurch, dass sich seine Kohlenstoffatome in Tetraedernetzwerken anordnen.
Es ist eine allgemeine Gesetzmäßigkeit, dass sich die Natur prinzipiell den einfachsten Pfad sucht, und so nutzt sie den Tetraeder als eine Art Fokusprisma, um sich in der Dreidimensionalität zu entfalten. Tatsächlich kann man Tetraeder als die Grundbausteine des Lebens bezeichnen. So bilden beispielsweise die Moleküle Ammoniak, Ethan und Methan, aus denen sich die Aminosäuren in unserem Körper zusammensetzen, Tetraeder oder Doppeltetraederstrukturen aus. Wassermoleküle besitzen die gleiche Eigenschaft. Dem Wissenschaftler Dr. Andrija Puharich gelang es schon in den achtziger Jahren, ein Verfahren zu patentieren, mit dem er durch Elektrolyse von Wassertetraedern primitive Lebensformen quasi aus dem Nichts gewinnen konnte.
Die Tetraeder– und Diamant-Strukturen bilden einen Aspekt der Vortexijah und verschmelzen während der Meditation mittels symmetrischer Gegenrotation mit ihrer nächst höheren Ordnung. „Gegenläufige Rotation spielt in vielen natürlichen Phänomenen eine zentrale Rolle. Man findet das Prinzip sowohl in den Strukturen der Galaxien als auch in Induktionsmotoren und in der Magnettechnologie, die für Levitation genutzt wird. Symmetrische Gegenrotation scheint ein universelles Prinzip in der Natur zu sein, welches neue und kraftvollere Phänomene hervorbringt. Wenn die Rotationen in diesem Prozess eine bestimmte Geschwindigkeitsgrenze überschreiten, durchstoßen sie eine Art ontologisches Dach.“ (Prof. Johansen)
8 Her(t)z-Kohärenz und Fibonacci
Im Mittelpunkt der Lichtkörpertechnik steht der achtfältige Weg des Herzens, der Pfad der mitfühlenden Liebe, sowie das Bewusstsein über die unantastbare Einheit aller Aspekte des Seins. Die Vortexijah basiert weiterhin auf der Annahme dreier grundlegender Hauptenergiezentren, die Licht, Liebe und Leben genannt werden und jeweils der geistigen bzw. mentalen, der emotionalen und der physischen Ebene entsprechen. Dem Herzzentrum kommt die Funktion eines alchemistischen „Schmelztiegels“ zu, welcher durch die Wärme des Mitgefühls sämtliche Polaritäten in sich zu einen vermag.
Das von Rollin McCraty und Doc Lew Childre geleitete HeartMath Institut bestätigt mit seinen Forschungsergebnissen die zentrale Rolle des Herzzentrums bei der Erhaltung unserer Gesundheit, der Programmierung der DNS und der Vernetzung mikroskopischer und makroskopischer Impulse. Wissenschaftler des Institutes fanden mit Hilfe von Fast-Fourier-Analysen des EKG heraus, dass tief im Herzen empfundene Liebe die Thymusdrüse des Menschen in Schwingung zu versetzen vermag. Ähnlich einer Sattelitenschüssel empfängt die Thymusdrüse kohärente, harmonische Herzrhythmen und setzt diese Information in Befehle für biochemische Prozesse, wie z.B. die Prägung der T-Lymphozyten um. Wird die Thymusdrüse auf diese Weise aktiviert, produziert das Herz magnetische Wellen in Form zweier Spiralwirbel. Es handelt sich hier um kohärente Laser-Kaskaden, die sich nach Phi, dem Maß des goldenen Schnitts, unendlich rückläufig fraktalisieren.
Vortexe oder Wirbel, deren Struktur die Proportionen des Goldenen Schnitts aufweisen, dienen grundsätzlich auch dem Licht, wenn es sich in Form von Vakuumströmen aus der vierten räumlichen Dimension in die organische Supraleitfähigkeit entfaltet als Übersetzungsmedium.
In den 90er Jahren wurden die Maße des Goldenen Schnitts als Konstruktionsprinzip in einer großen Zahl von Systemen gefunden; so auch in der der DNS, der Grundlage allen Lebens. Die Länge des DNS-Moleküls beträgt pro vollendeten Rotationszyklus der Doppelhelix 34 Angstrom. Der Wert für die Breite liegt bei etwa 21 Angstrom — 34 und 21 sind natürlich Zahlen der Fibonacci Reihe. Das Verhältnis der beiden Zahlen zueinander beträgt 1.6190476 und nähert sich damit ziemlich genau Phi, 1.6180339.
Der Querschnitt der DNS basiert ebenfalls auf Phi. Eine Draufsicht auf den Querschnitt der Doppelhelix offenbart die Form eines Decagons, welches von zwei übereinander gelegten Pentagonen, die 36° gegeneinander verschoben sind, gebildet wird. Jede Spirale der Doppelhelix muss also die Form des Pentagons abstecken. Das Verhältnis der Diagonalen eines Pentagons zu seiner Seite ist Ø zu 1. Unabhängig aus welchem Winkel man die Angelegenheit betrachtet, sieht man, dass das Leben selbst in seinem kleinsten Element, nämlich der DNS Phi und den goldenen Schnitt als Konstruktionsprinzip verwendet.
Die im Zuge des Vortexijah-Protokolls integrierten Vortexe dienen als „goldene Phi-Brücke“, über die sich der Makrokosmos nach dem alchemistischen Richtsatz „wie oben, so unten“ ohne Energieverlust in den Mikrokosmos unserer DNS hinunterspiegeln kann, während der Mikrokosmos auf gleiche Weise eine ständige Übersetzung in den Makrokosmos erfährt.
Ein weiteres essentielles Vortexijah-Übersetzungsmedium finden wir im Bereich der extrem niedrigen Frequenzen. Die Vortexijah-Aktivierung beinhaltet spezielle Techniken die in jedem der drei Hauptkörperzentren ein 8 HZ Signal induzieren. Schwingt z.B. das Herz im harmonikalen Gefüge des Goldenen Schnittes, liegen die vorherrschenden Werte bei 8 Hertz. Messungen, die an Therapeuten und Heilern aus allen Regionen der Welt durchgeführt wurden, ergaben, dass die Heiler während der Behandlungen einen beständigen Puls von 8 Hertz über ihre Hände aus sendeten. Dr. Puharich stellte fest, dass die Intensität dieses Signals als Indikator für die Heilkraft des jeweiligen Heilers angesehen werden kann.
Ein anderer Wissenschaftler, der Kernphysiker Dr. Robert Beck untersuchte neben Heilern auch hellsichtige Medien und Schamanen. Unabhängig von der angewendeten (Heil)Methode konnten bei allen Probanden Gehirnwellen im Frequenzbereich von 7,8 – 8 Hz nachgewiesen werden. Noch interessanter war die Tatsache, dass sich die Gehirnwellen der Untersuchten sowohl in einer Frequenz– als auch Phasensynchronisation mit der fundamentalen Schuman-Erdresonanz (7,8-8Hz) befanden
Eine zentrale Rolle spielte die Frequenz 8 Hertz auch bei dem erwähnten patentierten Verfahren zur Wasserelektrolyse. Aus den Gleichungen von Dr. Puharich geht hervor, dass die nuklearmagnetische Resonanz der Protonen-Protonen– und Spin-Spin Paarungen der Wasserstoffmoleküle, vor allen Dingen der Wasserstoffbrückenbindungen der DNS in den 8 HZ Frequenzbereich fällt. Der menschliche Organismus besteht zu etwa 70% aus Wasser. Es ist also kein Wunder, dass er seine Aufgaben am besten dann ausführen kann, wenn das Leistungsspektrum seiner magnetischen Wellen eine zentrale Frequenz von 8Hz erreicht.
Im Gehirn resoniert die Frequenz bevorzugt mit der Zirbeldrüse, die die stark antioxidativ wirkenden Moleküle Melatonin und Pinolin sysnthetisiert.
Vortexijah versus Merkaba
Trotz der augenscheinlichen Gemeinsamkeiten wie z.B. der Visualisierung von Tetraedern unterscheiden sich Vortexijah– und Merkaba-Meditation in wesentlichen Punkten. Einer von ihnen ist, dass die Merkaba mit ihren Rotationsrichtungen nur eine Ebene erfasst, während die Vortexijah alle Dimensionen umspannt. Es gibt Anzeichen dafür, dass die ausschließliche Konzentration auf den ineinander verschränkten Tetraeder, wie das in der Merkaba-Meditation der Fall ist, zu einer Isolierung des energetischen Systems führen kann. Das Vortexijah-Protokoll nimmt den Sternentetrader nur als Ausgangspunkt.
In der Meditation rotieren die Tetraeder um ihre verschiedenen Drehachsen, die ihrerseits jeweils eine der verschiedenen dreidimensionalen physikalischen Größen wie zum Beispiel Gravitation oder magnetische Felder formen. Dabei bleibt das gesamte geometrische System offen und nicht auf die an die Dreidimensionalität gebundenen platonischen Festkörper beschränkt. Virtuelle, N-dimensionale Objekte können nicht als platonische Festkörper dargestellt werden, da sie weitere Drehachsen besitzen, ihr Aufbau würde uns vollkommen paradox erscheinen. Trotzdem führt die Vortexijah in diese Bereiche, sie fungiert folglich als eine virtuelle Linse, die die Kräfte durch Gegenrotation, Orthorotation und Phasenkonjugation in den Hyperraum, in die Virtualität, wo sie als reines Potential bestehen, zurück verbindet. Die Vortexijah beginnt immer mit reinem Bewusstsein und berührt dann erst die virtuellen Felder der Geometrie und Intergeometrie, also die informativen Felder, die unsere Körper in jedem Moment erhalten. Diese vereinigen sich schließlich zu einer allumfassenden Kugel, die sich in alle Richtungen ausdehnt und sich gleichzeitig von allen Seiten zum Mittelpunkt hin zusammenfaltet.
© 4/2006 Julia Kant, zuerst erschienen in gekürzter Form auf www.enveda.de